WINDPILOT und die SCHAFE, eine innige VERBINDUNG
Wie bitte? Schafe auf See? Nein, aber an den Händen, als Wundcreme everybodies Darling, vom Apotheker billig eingekauft und kraft seines weissen Kittels und geheimnisvoller Hausmixtur, parfümiert, aufgepeppt und zu Phantasie Preisen mit Heilversprechen unter´s Volk verteilt. So habe ich viele Jahre die gelbe Paste per Kilo beim Weisskittel rausgeschleppt – bis mir vor geschätzt 30 Jahren der Kragen platzte und ich mich nach einer anderen Lieferquelle umgesehen habe, weil ich still dachte, so teuer kann kein Schaf sein, wenn man doch nur sein Wachs aus der Wolle haben möchte.
Bei Bulli Dübbel auf Norderney hatte ich den Tipp aufgeschnappt, dass WOLLWACHS ideal zur Verhinderung von Kontakt Korrosion zwischen Alu und Edelstahl geeignet ist, und habe fortan willig wie ein Schaf bei meinem Apotheker den geforderten Traum Obulus auf den Tisch gelegt. Wie gesagt, bis mir der Hals dick wurde und ich begann zu recherchieren, wo denn das Wollwachs am besten wächst – z.B. auf Schafen, von denen es in New Zealand besonders viele gibt.
So landete bald ein Fass mit 225 kg per Seefracht im Hamburger Freihafen – den Preis habe ich vergessen – was ich behalten habe – es war enorm billig – und hat mir 30 Jahre die Hände geschmeidig und frei von Schwielen gehalten – und meine Windpilot Systeme korrosionsfrei, weil ich eine jede Schraube mit Wollwachs einsetze.
Der Sinn dieser Geschichte: das Wollwachs Fass geht nun bald zu Ende – und es stellt sich die Frage, wie es weitergeht – ein weiteres Fass würde bis zu meinem 100 sten Geburtstag halten – ein Gewissenskonflikt, für den ich noch keine Antwort gefunden habe ….
Wollwachs als Lebenskonflikt – soll man das zulassen?
Fragt verzagt
Peter Foerthmann